top of page
compass 2_edited.jpg
14.webp

Burn Out / Depression

Burn Out / Depression

Als Burnout oder Burnout-Syndrom wird ein Zustand von körperlicher und psychischer Erschöpfung bezeichnet.

Wie das englische Wort besagt, fühlen sich Menschen mit einem Burnout ausgebrannt, leer und energielos. Das Burnout ist meist der Schlusspunkt einer länger andauernden Entwicklung mit Stress im Beruf und im Privatleben, hohem Leistungsdruck und fehlender Erholung oder Entspannung.

Oft sind es Menschen zwischen 40 und 50 Jahren, die von einem Burnout betroffen sind. In diesem Lebensabschnitt vermischen sich häufig hohe berufliche und private Anforderungen mit einem beginnenden, altersbedingten Energieverlust. Menschen, die den hohen Erwartungen immer gerecht werden wollen, keine ausgewogene Balance zwischen Arbeit und Erholung finden und Warnsignale nicht beachten, sind besonders gefährdet, ein Burnout zu entwickeln. Hohe Arbeitsbelastung, Zeitdruck, monotone Tätigkeiten oder wenig Selbstbestimmung in der Arbeit sind äussere Faktoren, welche die Entstehung eines Burnouts begünstigen können. Auf der persönlichen Ebene zählen Gewissenhaftigkeit, Perfektionismus und hoher Selbstanspruch zu den Risikofaktoren für ein Burnout.

Meist beginnt ein Burnout schleichend mit Schlafproblemen, Lustlosigkeit, Konzentrationsstörungen, Gereiztheit und zunehmender Energielosigkeit. Oft kommen auch körperliche Beschwerden wie Verdauungsstörungen, Kopfschmerzen und Muskelverspannungen hinzu. Betroffene beachten diese Warnsignale in der Regel zu wenig und versuchen weiterhin, allen Anforderungen zu genügen, bis eines Tages die Batterien komplett leer sind. Nicht selten kommt es dann zu einem totalen Zusammenbruch. Bei anderen wiederum entwickelt sich aus dem Burnout mit der Zeit eine Erschöpfungsdepression.

Depression und Bipolare Störung

Depressionen sind häufig und kommen in unterschiedlichen Schweregraden vor. Wenn Menschen Verluste, belastende Veränderungen oder anhaltende Herausforderungen erleben, kann es sein, dass sich daraus eine Depression entwickelt. Eine Depression hat nichts mit einem momentanen Stimmungstief zu tun. Eine weitere Erkrankung, bei der Depressionen vorkommen, sind die bipolaren Störungen.  

Wie erkennt man Depressionen?

Typisch für die Erkrankung sind folgende drei Hauptsymptome:

Niedergedrückte Stimmung: Die Betroffenen leiden sehr unter einer tiefen Niedergeschlagenheit. Die depressive Stimmung ist fast ununterbrochen vorhanden, stark ausgeprägt und hält mindestens zwei Wochen an.

Innere Leere und Verlust von Interessen: Charakteristisch ist auch, dass Betroffene weder Freude noch andere Gefühle empfinden. Innerlich fühlen sie sich leer und gefühlstot. Das Interesse an sozialen Kontakten, Arbeit und Hobbys erlischt. Aufmunterungsversuche durch die Mitmenschen haben keinen Effekt. Positive Erlebnisse verbessern die Stimmung nicht.

Antriebslosigkeit und Müdigkeit: Depressive Menschen sind nur schwer oder gar nicht in der Lage, alltägliche Aufgaben zu bewältigen. Sie fühlen sich ständig geistig und körperlich erschöpft. Selbst das morgendliche Aufstehen wird zum Kraftakt, sodass manche das Bett gar nicht mehr verlassen wegen ihrer Depression.

Müdigkeit wird zum Normalzustand

© 2024 by Marcel Hug

bottom of page